Das Klima in Nepal
Jahreszeiten im Sinne von Frühling, Sommer, Herbst und Winter gibt es nicht. Das Wetter ist geprägt
vom Monsun, der, vom Golf von Bengalen her kommend, die Hauptniederschläge bringt. Nach der Zeit
des Hauptmonsuns entsprechend sind auch die Jahreszeiten benannt. So spricht man im Frühjahr in
den Monaten März bis Mai vom Vormonsun, von Anfang Juni an, wenn die Hauptniederschläge des Jahres
einsetzen bis Mitte September, vom Monsun und im Spätjahr vom Nachmonsun.
Der Vormonsun wird gekennzeichnet von warmen bis heißen Tagen mit wenig Niederschlag. Am Nachmittag setzt oft Quellbewölkung ein und einzelne Gewitter
sorgen in den frühen Abendstunden für erfrischende Abkühlung. Die Temperaturen sind selbst in der Höhe noch angenehm und vor Anfang Juni ist auch mit
stabilem Wetter zu rechnen. Die Sichtverhältnisse sind nicht ganz so extrem klar wie im Nachmonsun, jedoch findet man im Vormonsun die gesamten
Rhododendron- und Magnolienwälder in voller Blüte. sein.
Der Nachmonsun bringt Tage von uns unbekannter Klarheit, die die Größe der Berge noch beeindruckender wirken lassen. In den Bergen ist jetzt die beste Zeit
zum Bergsteigen. Allerdings muß man sich auf etwas niedrigere Temperaturen einstellen. Oberhalb von 4000m fallen die Temperaturen nachts auch mal auf unter
10 Grad (minus- wohlgemerkt). Die Felder sind zumeist schon abgeerntet und die erdigen Farbtöne herrschen vor. Niederschläge zu dieser Zeit sind zwar selten,
jedoch nicht ganz ausgeschlossen.
Auch im Nachmonsun gibt es hin und wieder einzelne Tage an denen es in den Nachmittagsstunden zu Niederschlag kommt - zumeist in Form von Schnee