Vor zwei Jahrzehnten sang die Rockband Pink Floyd von "The Wall" als
Barriere der Entfremdung zwischen Lehrern und Schülern. Die gleichnamige
Expedition, die jetzt für fünf Wochen in die Antarktis führt, will im
Gegensatz dazu die Herausforderung der "Wand" in Queen Maud Land
dazu nutzen, um in Schulen innovative Projekte vorzustellen.
"Learning by
adventure" heißt das aus Amerika stammende Konzept, das junge Leute auf die
Polarregion aufmerksam machen will - auf deren Schönheit, aber auch auf die
Probleme dieser Region und die globalen Zusammenhänge. Das Projekt wird
koordiniert von Pierre Dillenbourg von der Universität Genf.
Er und ein weiterer Wissenschaftler, Ronald Ross, bereiten im Basislager die
Daten auf, die im Internet abgerufen werden können. So gibt es in Englisch
und Französisch nicht nur Informationen über den Fortgang der Expedition,
sondern beispielsweise auch über die Ökologie der Antarktis und
wissenschaftlichen Experimente.