Letzte Nachrichten aus Kapstadt von der Queen Maud Land Expedition
Die letzten Tage seit unserer Ankunft in Kapstadt vergingen fast zu schnell - es gab vor unserem
Abflug in die Antarktis noch einige Last-Minute-Jobs zu erledigen: Letzte Einkäufe, dem
verlorengegangenen Gepäck hinterhertelefonieren,
Gute Stimmung trotz noch zu lösender Probleme
Abstimmungsproblem zwischen Laptop-Computer und ISDN-Satelliten-Telefon beheben, Logos der im
letzten Moment gewechselten Sponsoren auf die Ausrüstung aufnähen, Feinabstimmung der Leinen der
Zugdrachen und viele, viele Kleinigkeiten mehr.
Letzte Abstimmungen zwischen Computern und Satellitentelefon, um neben Texten auch Bilder und
kurze Videosequenzen übertragen zu können
Einige Reparaturen lassen uns sogar noch das Nähen an der Maschine lernen
Inzwischen ist fast alles erledigt - sogar das erste fehlende Gepäckstück ist eingetroffen - und so
gab es am Sonntag sogar ein wenig Zeit hier in Capetown, um auf dem Tafelberg unterwegs zu sein.
Glück gehabt mit dem Wetter
Von unserem Apartment ist es nur ein kurzes Stück
bis nach Capetown. Hier am Blaubergstrand, 100 m zu Fuss von uns.
Am Sonntag gab's auch mal Freizeit: Ausflug auf dem Tafelberg bei Capetown.
Ganz oben Fabrizio, Ralf und Daniel, René und Alain Bidart
Leider ist im Moment das Wetter in Queen Maud Land für eine Landung unzureichend. So ist ab morgen,
wenn hoffentlich noch das fehlende Gepäck eingetroffen ist, vor allem "Warten auf Wetterbesserung"
angesagt. Aber das hatte eigentlich keiner anders erwartet.
Ralf und Alain überbrücken die Wartezeit und trainieren am Zugdrachen.
Ronald Ross, Amateurfunkspezialist und einziger Teilnehmer der Expedition, der seit zwei Wochen
schon in Queen Maud Land arbeitet, hat inzwischen die Wetterstation für das Schulprojekt aufgebaut.
Das aktuelle Wetter kann ständig unter www.findu.com/cgi-bin/wxpage.cgi?call=KE6JAB-1 abgerufen werden.
Soweit die aktuellen News. Weitere Neuigkeiten wird es geben, sobald wir in Blue One, der
Blaueis-Landepiste in Queen Maud Land, angekommen sind.
Am Rande bemerkt Gute Stimmung in Südafrika
Jede Menge Arbeit gab's die letzten Tage zu erledigen -
die Gaudi stand
trotzdem immer im Vordergrund. Abends waren wir zum Teil ziemlich erledigt.
Zu einem netten Essen auswärts oder in unserem Apartment mit Meerblick hat's aber immer
noch gereicht. Gesprochen wird auf Französisch oder Englisch, Katelijne und Alain unterhalten
sich bisweilen auf flämisch. Kleine Missverständnisse haben immer riesen Lachsalven zur Folge.
Besonders wenn unser Fotograf Rene auf Englisch loslegt wird's lustig. Fabrizio, unser
Amerikaner, kennt schon sämtliche Verkäuferinnen der umliegenden Supermärkte beim Namen
und schafft es selbst nach Feierabend noch drei Flaschen Wein zu organisieren. Und der
Südafrikanische Wein ist wirklich super. Kurz: Es geht uns gut und im Team
"stimmt's".
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