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28.05.06
Ende gut – alles gut
Gestern gegen 17 Uhr trafen Gerlinde, Ralf und Hiro wieder
erschöpft, hungrig und glücklich im Everest-Basislager ein. Der
Weg war lang und führte eine nicht unbeträchtliche Strecke lang
durch einen Eisbruch, entlang dessen stellenweise bereits die
Firnanker zur Sicherung der Seile ausgeapert waren. Die Saison
ist vorüber.
Friede und Freude in der Bodenstation
Der Koch empfing das Trio mit einem fantastischen Abendessen, das
für die Strapazen am Berg entschädigen und für den Trek zurück
nach Lukla stärken sollte. Nach einem geruhsamen Schlaf in
angenehmer Höhe und warmen, kuscheligen Schlafsäcken wurde heute
bereits sehr früh das Lager zusammengepackt. Die Zelte abgelegt,
die Expeditionstonnen vollgepackt. Im Lauf des Vormittags
erreichten die Träger das Basislager, die mit dem Team und dem
restlichen Expeditionsgepäck nun in Richtung Lukla abmarschieren.
In vier Tagen wollen Gerlinde, Ralf und Hiro Kathmandu erreichen,
wo sie noch einige Tage den Freuden des Lebens frönen werden.
„Hier ist es so schön, und der Ausblick von Lager III so
unbeschreiblich. Ich freu mich, noch einmal hierher zu kommen,“
ist Gerlindes Stimmung optimistisch und positiv wie gewohnt.
Noch etwas Persönliches
Ich persönlich finde mich schön langsam wieder in meiner Heimat
ein, mit einer Menge neuer und unvergesslicher Erfahrungen und
Eindrücken im Gepäck. Ehrlichgesagt – es war nicht immer leicht,
die Stille, die Gletscherwelt, die totale Abgeschiedenheit, die
Anforderungen an den Körper. Aber es war eine lohnende
Herausforderung und ein einmaliges Erlebnis. Und letztendlich
habe ich meine Liebe zu den Farben des Frühlings noch
intensiviert und trage eine neue Liebe zur Reinheit und den
Geheimnissen des Himalajas in mir.
Und an dieser Stelle möchte ich verschiedenen Menschen danke
sagen für ihren Beitrag:
Ich möchte mich bei Gerlinde und Ralf bedanken, dafür, dass sie
mich mitgenommen haben auf diese Un-Alltäglichkeit und mir damit
ein unvergessliches Erlebnis möglich geworden ist.
Danke an die Sponsoren Lowa und Schöffel, die mir dieses Abenteuer
ermöglicht haben.
Danke an Fluidtime – besonders DI Mario Dobnig – für das
Erstellen und die stets rasche Wartung der Site www.expedblog.com
Danke an Maga Eva Weigl für die köstliche, perfekte und
konsequente Übersetzung ins Englische.
Danke an DI Valentin Paulowitsch für seine selbstverständliche
und sofortige Einsatzbereitschaft und seine liebevollen,
objektiven Ratschläge.
Danke dem Berggott Sungma, dass er uns allen von Beginn an so
gnädig gestimmt war,
den wunderbaren, positiven und freundlichen Menschen in diesem
Land, die viel Lachen ins Basecamp gebracht haben,
Danke all jenen, die von zuhause aus das Abenteuer unterstützend
mitgetragen und Abwechslung in den Basislager-Alltag gebracht
haben.
Danke all den treuen Lesern und Leserinnen, die mit uns
mitgefiebert, die Daumen gehalten und uns angefeuert haben und
die das Schreiben dieses Weblogs zu einem Erlebnis gemacht haben.