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18.04.2006

Südseitiges Kangchendzönga-Basislager auf 5.300 Metern erreicht!

Das Lager liegt am Aufstiegshang des Kantsch auf einer kleinen, verschneiten Plattform, in die sich acht gelbe Mannschaftszelte, zwei Gemeinschaftszelte, das Küchenzelt und über einen steilen, wenig verlockenden Abstieg erreichbar die Camp-Latrine schmiegen. Die folgenden Tage werden vom Einrichten des Basecamps und von Entspannung zur optimalen Akklimatisation geprägt sein.

Gerlinde und Ralf bei Oktang, am Beginn des eineinhalbtägigen Aufstiegs über den Yalung- Gletscher. Im Hintergrund das Kangchendzönga-Massiv. © N. Steinlechner
Träger an der fixseilversicherten letzten Steilstufe vor dem Basislager © G. Kaltenbrunner
Gerlinde und Ralf bei Oktang,
am Beginn des eineinhalbtägigen
Aufstiegs über den Yalung-
Gletscher. Im Hintergrund das
Kangchendzönga-Massiv.
© N. Steinlechner
Träger an der
fixseilversicherten
letzten Steilstufe
vor dem Basislager
© G. Kaltenbrunner

Anmarsch wie im Bilderbuch
Nachdem sich unser neunköpfiges, internationales Team Anfang April in Kathmandu gesammelt hatte, brachte uns eine kleine Maschine der "Yeti-Airlines" nach Suketar. Dort starteten wir am Morgen des 7. Aprils das elftägige Trekking in die östliche Ecke Nepals an der Grenze zum indischen Sikkim und Tibet. Der selten besuchte Trek führte unser Team, bestehend aus sieben internationalen Bergsteigern, zwei Journalisten und 68 Trägern durch vereinzelte, einfache Dörfer, tiefe, tropische Täler, blühende Rhododendronwälder, frühlingshafte Almwiesen und Hochtäler und schließlich über den Yalung-Gletscher ans Ziel der ersten Expeditionsetappe - ins südseitige Kangchendzönga Basislager. Abgesehen von einigen Regenfällen in den ersten Tagen des Anmarsches, die meist erst nach Erreichen der Tagesetappe und dem Aufstellen der Zelte einsetzten, boten sich uns traumhafte Tage voller Sonnenschein - für die Träger mit Lasten von 30 Kilogramm an manchen Etappen mit tropischen Temperaturen und steilen Aufstiegen eine enorme Herausforderung.

Träger im anstrengenden Auf und Ab durch Rhododendron-Wälder © G. Kaltenbrunner
Trägerin aus der Nähe von Taplejung - Ostnepal © R. Dujmovits
Unser Expeditionsgepäck vor dem Start in Sukhetar © G. Kaltenbrunner
Träger im anstrengenden Auf und
Ab durch Rhododendron-Wälder
© G. Kaltenbrunner
Trägerin aus der Nähe von
Taplejung - Ostnepal
© R. Dujmovits
Unser Expeditionsgepäck
vor dem Start in Sukhetar
© G. Kaltenbrunner

Schwierige Umstände für die Träger
Nach einer Woche Trekking verabschiedete sich in Ramze - dem einzigen Hubschrauberlandeplatz auf dem Weg zum Basislager - auf einer Höhe von 4.500 Metern ein Großteil unserer Träger. Entgegenkommende Träger der vorhergehenden Expedition hatten ihnen den Weg zum Basecamp so abwegig geschildert, dass sie auf der Stelle umdrehten und uns einer flexiblen Organisation und bangen Momenten überließen. Mit einem Streik der Träger würden wir ein verfrühtes Basislager auf dem Yalung-Gletscher errichten müssen. Thonze, unser Sirdar und Ralf konnten die restlichen Träger davon überzeugen, sämtliche zunächst noch zurückgebliebene Lasten trotz widriger Umstände ins Basislager zu bringen.

Die letzte Etappe über Schnee, Eis und Geröll und einen steilen Aufstieg, der mit Fixseilen für die Träger versehen wurde, stellte sich als besonders schwierig heraus. Heute brachte die letzte Gruppe von zehn ausdauernden Trägern - und einer Trägerin - die restliche Ausrüstung durch hartnäckiges Schneegestöber, das heute in der Nacht eingesetzt hat, herauf ins Basislager.

Nathalie Steinlechner aus dem Kantsch-Basislager


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Alle Bilder © AMICAL alpin www.amical.de

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